Versorgung von Schwerverletzten

Daten und Ergebnisse

Die Krankenhäuser des Traumanetzwerks Thüringen sind Mitglied im zentralen „TraumaRegister“ der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). 700 Kliniken mit unfallchirurgischen Abteilungen aus ganz Deutschland und aus mehreren Nachbarstaaten nehmen daran teil. Das TraumaRegister hat das Ziel, eine optimale Behandlungsqualität in den Kliniken sicherzustellen und die Versorgung von Schwerverletzten kontinuierlich zu verbessern.

Die DGU wertet jährlich die Daten von schwerverletzten Patienten, die in den teilnehmenden Kliniken behandelt werden, nach einem standardisierten Verfahren anonymisiert aus. Dabei werden statistische Daten und die Erfolge der Behandlungen verglichen und Durchschnittswerte errechnet – zum Beispiel zu folgenden Qualitätsmerkmalen

  • Welcher Art war der Unfall?
  • Wie viel Zeit vergeht bis zur Einlieferung in die Klinik und bis zur Behandlung?
  • Wie viele Patienten überleben?

Im Jahr 2022 (aktuelles Auswertungsjahr) wurden in Deutschland in den teilnehmenden Kliniken 30.806 Patienten mit schweren Verletzungen behandelt, das sind etwas mehr als 36 Schwerverletzte pro 100.000 Einwohner (ca. 84,6 Mio). In Thüringen gab es 782 Schwerverletzte, das sind knapp 37 pro 100.000 Einwohner (ca. 2.13 Mio).

Altersdurchschnitt der eingelieferten schwerverletzten Patienten

Anteil Männer an den eingelieferten schwerverletzten Patienten

Anteil Kinder unter 16 Jahre an den eingelieferten schwerverletzten Patienten